Social-Media-Marketing-Experte Johst Klems hält Gastvortrag an der Hochschule Fresenius in Köln.

Auf Einladung des Medien Management Instituts war Johst Klems, Unit Direktor earnesto – Social Media Marketing bei der CROSSMEDIA GmbH in Düsseldorf, am 9. Dezember an der Hochschule Fresenius in Köln zu Gast. „Welche Freunde brauche ich? Kosten und Nutzen von Social Media“ lautete das Thema seines Vortrages.Der Absolvent der Hochschule Fresenius, der sein Studium  im Jahr 2008 mit dem Diplom im Studiengang Medienwirtschaft abschloss, informierte die Studierenden der Studiengänge B.A. Media & Communication Management sowie M.A. Media Management & Entrepreneurship zunächst über seinen beruflichen Werdegang, den er als Trainee bei der Agentur CROSSMEDIA in Düsseldorf begann.

Anschließend stellte er seinen Zuhörern earnesto vor, den von ihm aufgebauten Social-Media-Marketing-Bereich. So erfuhren die angehenden Akademiker unter anderem, welche Aufgaben earnesto für  die Kunden übernimmt,  zu denen neben dem Kamerahersteller Nikon auch der Schuhhersteller Tamaris gehört.

Johst Klems nahm im Verlauf seiner Präsentation die Social-Media-Kanäle  Facebook, Twitter, Google Plus, Xing und Youtube bezüglich ihrer Nutzerzahl  in Deutschland genau unter die Lupe und veranschaulichte den Studierenden anhand konkreter Beispiele, wie diese Kanäle im Marketing-Mix von Unternehmen eingesetzt werden.
Klems thematisierte im Rahmen seines Vortrages auch die speziellen Herausforderungen des Social-Media-Marketings für Unternehmen. „Konsumenten haben beispielsweise bei Facebook eine Stimme und treten mit Marken in den Dialog“, machte der Referent deutlich. Wenn bei einem Nikon-Kunden der Blitz der Kamera nicht funktioniere, könne die Fragen des Nutzers direkt auf der Facebook-Seite  beantworFoto Klemstet werden.

Der Social-Media-Experte wies darauf hin, dass viele Unternehmen den Personalaufwand unterschätzen, der beispielsweise mit einer Facebook-Fanpage einhergeht. Social-Media-Aktivitäten geben Unternehmen ein Gesicht. Wie Klems anhand mehrerer Beispiele verdeutlichte, müssten hierbei Kompetenz, Schnelligkeit und Freundlichkeit zwingend gewahrt werden, damit tatsächlich der gewünschte positive Effekt eintrete. Andernfalls könne der Effekt durchaus auch negativ ausfallen, bis hin zu sogenannten „Shitstorms“.

Abschließend sensibilisierte Klems die Studierenden für die Gefahren der sozialen Netzwerke, aber machte gleichzeitig klar: „Seht die Chance, die Social Media Euch bietet und nehmt diese wahr.“